Chili ist so viel mehr als nur eine scharfe Zutat. Als erste Europäer haben das bereits meine portugiesischen Landsleute auf ihren Seereisen erkannt und das Gewürz weltweit beliebt gemacht. Wie Chili mit seiner Aromenvielfalt die Landesküchen der Welt erobert hat, was Chilisorten wie Bird’s Eye Chili und Chipotle besonders beliebt macht und wie Sie Schärfe in Speisen mildern können, verrate ich Ihnen in diesem Beitrag.
Gesamtansicht der Chilisorten von Luis Dias: Bird’s Eye Chili N° 11 und Chipotle Gewürz N° 10.
Chili ist eine scharfe Gewürzpflanze, die wie die Gemüse- und Gewürzpaprika zur Familie der Nachtschattengewächse gehört. Sie alle gehören der Pflanzengattung Capsicum an. Danach ist auch der Inhaltsstoff benannt, der Chili seine Schärfe verleiht: Capsaicin.
Von milden bis extrem scharfen Varianten bietet Chili eine große Vielfalt an Geschmacksnuancen. Beliebte Sorten umfassen milde Peperoni, scharfe Jalapeño und Chipotle, sehr scharfe Bird’s Eye Chilis – auch bekannt als Thai Chili oder Piri Piri – und viele mehr. Die unterschiedlichen Sorten ermöglichen uns Köchen und Gewürzliebhabern, den Geschmack und die Schärfe den individuellen Vorlieben anzupassen. Chili verwenden wir häufig frisch, getrocknet und in Form von Flocken oder Pulver. Das Gewürz verleiht vielen Gerichten eine angenehme Schärfe und ein würziges Aroma.
Gourmet-Tipp: Sie möchten zum Kochen frische Schoten verwenden? Vor allem in den Trennhäuten ist viel Capsaicin enthalten. Wenn Sie es etwas weniger scharf mögen, entfernen Sie diese besser – und das am besten mit Handschuhen, die Sie im Anschluss gleich wieder ausziehen. So minimieren Sie das Risiko, dass Sie die scharfen Stoffe ungewollt in Auge oder Mund bekommen, wo es sonst stark brennen könnte.
Die Geschichte von Chili als Gewürz reicht Jahrtausende zurück und ist eng mit der menschlichen Kultur und Küche verbunden. Ihre Ursprünge haben Chilis in Südamerika, wo sie von den indigenen Völkern kultiviert wurden. Auch Christopher Kolumbus fand großen Gefallen an den scharfen Schoten. Nachdem er sie zum Ende des 15. Jahrhunderts nach Europa gebracht hatte, verbreiteten sie sich schnell über die portugiesischen Handelswege in alle Welt. So waren es auch meine Landsleute, die die Chilis unter anderem nach Indien brachten. Dort sind sie bis heute ein fester Bestandteil der Landesküche.
Die Küchen vieler Länder wussten und wissen es bis heute zu schätzen, dass Chilis nicht nur Schärfe, sondern auch ein einzigartiges Aroma und eine tiefe geschmackliche Komplexität in die Gerichte bringen.
Chipotle ist eine einzigartige Chilisorte: Sie wird aus Jalapeño Chilis hergestellt und findet ihren Ursprung in Mexiko. Ihr Fruchtfleisch ist recht dick, das macht es schwierig, sie an der Luft zu trocknen. Daher haben schon die Azteken die reifen Jalapeños über Mesquite Holz geräuchert und so haltbar gemacht. Mein Chipotle Gewürz N° 10 verleiht Tex-Mex-Klassikern wie Chili con Carne, Nachos mit geschmolzenem Käse und Guacamole ein einzigartig rauchiges Aroma mit angenehmer Schärfer. Auch toll als Gewürz in Rubs für Grillgerichte oder als Zutat für scharfe Dips und Salsas.
Eine der beliebtesten Chilisorten weltweit: Bird’s Eye Chili, auch bekannt als Thai Chili, sorgt mit intensiver Schärfe für feurige Momente. In Portugal sprechen wir von „Piri Piri“ oder „Peri Peri“. Die Chilischoten sind so scharf, dass wir sie vor allem in Saucen verwenden. Portugiesen waren es auch, die die Piri Piri Sauce vor allem in afrikanischen Ländern so populär gemacht haben. Mein Bird’s Eye Chili N° 11 heizt auf angenehme Weise ein, zum Beispiel bei asiatisch inspirierten Gerichten. Dosieren Sie es vorsichtig, denn Bird’s Eye Chili kann eine explosive Schärfe verleihen.
Gourmet-Tipp: Probieren Sie Bird’s Eye Chili in meinem Rezept für Thai Suppe mit Kokosmilch und Hähnchen. Wärmt herrlich von innen.
Sie haben ein Gericht zu scharf gewürzt? Milchprodukte können helfen, Schärfe zu mildern. Ein Löffel Joghurt, Schmand oder Crème fraîche und auch geriebener Käse können bereits eine spürbare Wirkung haben. Ebenso können stärkehaltige Lebensmittel wie Reis, Brot oder Kartoffeln helfen, die Schärfe zu reduzieren.
Verschenken Sie Freude am Genuss: Mit ausgewählten Gewürzsets aus meiner selbst entwickelten Gewürzlinie Die Würze Kölns kommen Liebhaber der feinen Küche voll auf ihre Kosten.
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